Rede von Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble bei der Zentralen Meisterfeier der Handwerkskammer Wiesbaden in Wiesbaden
„Wenn man nur vom Zuschauen ein Handwerk erlernen könnte, wäre jeder Hund ein Metzgermeister.“ Alte Sprichworte, wie dieses aus Bulgarien, haben die Eigenart, Wahrheiten besonders plastisch auf den Punkt zu bringen. Handwerk heißt Handwerk, weil man da etwas mit seinen Händen tut. Das kann erstens nicht jeder, und das will zweitens gut und lange geübt sein. Ein Meisterstück entsteht nicht aus dem Nichts und wird auch nicht allein vom Zuschauen oder Studieren einschlägiger Fachliteratur fertig.
Auch bei uns in Deutschland gibt es für diesen Zusammenhang ein allzu bekanntes Sprichwort mit mittelalterlichen Wurzeln: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“. Gott sei Dank, möchte ich meinen, denn hunderte vom Himmel gefallene Meister hätte das Dach dieses wunderschönen Gebäudes auch bei der besten Dachdecker- und Zimmermannskunst heute nicht ausgehalten.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Niemand anderes als Sie, die hier anwesenden Jungmeisterinnen und Jungmeister, wissen bei diesem Satz besser, wovon ich rede. Denn Sie alle werden sich gut erinnern an lange Tage an der Werkbank, in der Backstube oder aber am Schneidetisch, an Wochenenden in der Fortbildung oder an schwierige Prüfungen vor der Handwerkskammer. Das alles, was Sie über die Jahre gelernt haben, um es nun anderen weiterzugeben, das ist Ihnen nicht in den Schoß gefallen. Sie haben hart dafür gearbeitet und als krönenden Abschluss ein wahres Meisterstück hingelegt. Darauf dürfen Sie mit Fug und Recht Stolz sein, und genau das feiern wir heute: Sie, Ihr jeweiliges Handwerk und Ihre besondere Leistung und Fähigkeit in der Ausübung desselben.
Als Politiker möchte ich Ihnen in aller Nüchternheit Folgendes sagen: Unser Land braucht Sie, braucht das Handwerk. Es ist wie Sie: offen, unternehmerisch, innovativ. Das Handwerk ist eine der wesentlichen Grundlagen unseres wirtschaftlichen Erfolgs und Wohlstands. Das Handwerk in Deutschland gibt über 6 Millionen Menschen Arbeit. Über 800.000 kleine und mittlere Handwerksbetriebe erwirtschaften über 500 Milliarden Euro Umsatz Jahr für Jahr, und was für mich ein ganz entscheidender Punkt ist: All diese ganz verschiedenen Betriebe beschäftigen derzeit über 600.000 Lehrlinge. Das Handwerk stellt damit über 40 Prozent aller Ausbildungsplätze in Deutschland und bildet weit über den eigenen Bedarf aus ? und zwar hoch qualifizierte Arbeitnehmer: Ungelernte machen kaum 20 Prozent der im Handwerk Beschäftigten aus.
Und so leistet das Handwerk auch enorm viel für die Integration. Wo es auf Leistung und Zuverlässigkeit ankommt, spielen Unterschiede wie Hautfarbe und Herkunft keine Rolle. Das Handwerk ist daher ein Motor für die Integration, der über den wirtschaftlichen Gewinn hinaus und auf der Grundlage dieses wirtschaftlichen Gewinns einen unschätzbaren Wert für die freiheitliche Gesellschaft bedeutet.
Sie alle, die Sie heute als die besten Jungmeister des Jahrgangs 2007 ausgezeichnet werden, haben als Lehrlinge, aber natürlich heißt es korrekt: Auszubildende ? zu meiner Zeit sagte man noch etwas despektierlich ?Stifte? ?, angefangen und offenbar eine hervorragende Ausbildung genossen, denn neben dem eigenem Fleiß und Talent braucht es gute Meister, die ihre Fähigkeiten weitergeben. Nur wer selbst ein guter Meister ist, kann andere zu ebenso guten oder noch besseren Meistern machen. Ebenso wichtig ist die duale Ausbildung im Handwerk, das Nebeneinander von Berufsschule und Ausbildungsbetrieb, das sich über Jahrzehnte bewährt hat. Andere Länder, die eher auf eine hire and fire-Politik und die Arbeit von Ungelernten gesetzt haben, beneiden uns Deutsche um die Qualität unserer Ausbildung und unserer Meisterbetriebe.
Ich bin nur ein schlichter Jurist und kein geprüfter Handwerksmeister und kann daher freimütig bekennen: Was ich an dem, was Sie geleistet, erreicht und mit Ihrer Meisterprüfung bis zur Perfektion getrieben haben, bewundere und wovor ich mit Blick auf das Handwerk in Deutschland insgesamt großen Respekt habe, ist die Tatsache, dass jeder Handwerksmeister und jede Handwerksmeisterin das ist, was man Neudeutsch einen allrounder nennt. Sie alle müssen Ihr Handwerk verstehen, aber eben noch ganz viel darüber hinaus.
Denn es ist das eine, einen möglichst perfekten Schrank mit Intarsien zu zimmern oder ein kompliziertes, computergesteuertes Heizungssystem zu installieren. Es ist aber noch etwas ganz anderes, diese Produkte am Markt auch erfolgreich anzubieten, einen Betrieb zu führen und dann noch zusätzlich jungen Auszubildenden das eigene Handwerk beizubringen und die eigenen Fähigkeiten weiterzugeben. Diesen drei Aufgaben stellen Sie sich und das ist es, wovor ich insgesamt so großen Respekt habe. Denn jeder Meister muss dreifach qualifiziert sein:
Erstens ist er ein Spezialist auf seinem Gebiet, in seinem Handwerk.
Zweitens ist er ein Ausbilder für Generationen junger Lehrlinge.
Und drittens ist er ein Unternehmer.
Früher war die Meisterprüfung die einzige Möglichkeit, diese Qualifikation nachzuweisen. Sie war zwingende Voraussetzung, einen Betrieb zu führen. Dies wurde zwar mit der Novelle der Handwerksordnung im Jahre 2004 für viele zulassungsfreie Handwerke abgeschafft. Das ändert aber nichts an der Expertise, die nötig ist, um in allen drei oben genannten Bereichen im Wettbewerb zu bestehen. Nicht umsonst und nach meinem Empfinden aus gutem Grund ermöglicht man Meistern heute auch den Direkteinstieg an der Universität und gewährt ein Meisterbafög. Eben weil Meister nicht nur bereits viel mehr wissen und können als viele Studienanfänger, sondern weil sie mit der Meisterprüfung die Fähigkeit bewiesen habe, eine schwierige und langwierige Ausbildung mit sehr anspruchsvoller Abschlussprüfung in Theorie und Praxis erfolgreich zu absolvieren. Genau deswegen bin auch ich ein großer Anhänger davon, Handwerksmeistern bildungspolitisch alle Möglichkeiten zu eröffnen.
Ich weiß natürlich, dass die Novelle der Handwerksordnung und das Wort ?kleiner Befähigungsnachweis? statt der üblichen Meisterprüfung bei vielen von Ihnen Frustration und Unbehagen ausgelöst hat und weiterhin auslöst. Aber mit Blick auf den künftigen Wettbewerb in der Europäischen Union gilt auch weiterhin ? mit oder ohne Meisterurkunde:
Solange exzellent ausgebildete Handwerksmeister wie Sie die Expertise und Qualität liefern, die nachgefragt ist und weiter nachgefragt sein wird, ist mir auch mit geänderter Handwerksordnung um die Zukunft des Handwerks nicht bange. Handwerk wird in Deutschland auch weiterhin goldenen Boden haben ? und goldener Boden scheint mir der größte aller denkbaren Standortvorteile. Das Handwerk hat stets Tradition und Zukunftsorientierung verbunden. Nur so konnte sich das Handwerk in Deutschland als eigener Stand mit besonderem Profil über Jahrhunderte erfolgreich behaupten. Denn das Handwerk und die, die es förderten, waren nicht rückständig, sondern stets für Innovation offen: So kannte schon das kurfürstlich-sächsische Innungsgesetz von Friedrich August III. ?für Künstler, Profeßionisten und Handwercker von 1780? eine Probezeit für Lehrlinge von vier Wochen, als noch niemand über Kündigungsschutz und Probezeit nachdachte. In diesem Innungsgesetz heißt es:
?Jeder zur Lehre bestimmte Lehrling soll mit Vorwissen derer Aeltesten der Innung derjenigen Kunst, Profeßion oder Handwercks, so er erlernen will, bey dem Lehrherrn oder Meister, welcher ihn in die Lehre zu nehmen gesonnen, vier Wochen zur Probe arbeiten.?
Wer in dieser Zeit zeigte, dass er nicht nur leistungsfähig, sondern auch leistungswillig war, den nahm der Meister unter seine Fittiche. Früher zahlte man als Lehrling das sprichwörtliche ?Lehrgeld?, heute bekommt man als Auszubildender seine Ausbildungsvergütung, natürlich in einer Höhe, die noch vom Einkommen eines Meisters entfernt ist. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ein wohlklingender Satz, besonders für Sie, die Sie hier sitzen, denn Sie alle sind ja jetzt Meister ihres Fachs und erhalten für Ihre Arbeit hoffentlich einen angemessenen Lohn.
1. Der Meister als Spezialist
Als ausgewiesener Experte ist der deutsche Handwerksmeister bei allem Lamentieren über die Konkurrenz auch weiterhin für seine Fachexpertise in der ganzen Europäischen Union nachgefragt. Natürlich wurde die Konkurrenz mit der Osterweiterung der Europäischen Union härter, doch Konkurrenz begegnet man nicht durch Schwarzarbeit oder Abschottung, sondern durch Qualitätsstandards am oberen Ende. Bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit müssen wir noch erfolgreicher sein und die richtigen Anreize setzen, um den Missbrauch unserer Sozialsysteme zu verhindern und Qualitätsstandards zu sichern.
Schon im Mittelalter legte man dem, der sich bei seiner Arbeit an vereinbarte Regeln und Mindeststandards nicht hielt, ?das Handwerk? ? was nichts anderes hieß, als dass man ihn sein Handwerk nicht weiter ausüben ließ. Und wenn heute einer am Bau pfuscht oder Steuern seines Betriebes nicht abführt, dann muss der Staat ihm konsequent das Handwerk legen.
Solange aber das, was Sie als Handwerksmeister anbieten, konkurrenzlos gut, innovativ und entsprechend nachgefragt ist, liegen sie mit dem, was die Ökonomen ?Wertschöpfung? nennen, immer am oberen Ende. Jeder weiß, dass Qualität ihren Preis hat. Für gute Arbeit sind die Meisten bereit, diesen Preis zu zahlen. Schließlich freuen wir uns alle, wenn Bauwerk und Geräte sicher funktionieren, Einbauten passgerecht sind, oder auch nur daran, dass die Heizung läuft ohne komische Geräusche zu machen, dass das Kleid sitzt und dass das Brötchen wirklich schmeckt. Dass Sie als Jungmeister diese Qualitätsstandards in besonderem Maße erfüllen, genau dafür werden Sie gleich als Experten, als Meister ihres Faches ausgezeichnet. Ausgezeichnet werden Sie aber noch für etwas anderes, nämlich die zweite, mindestens so wichtige Rolle, die Sie durch Ihre Berufstätigkeit hindurch ausfüllen werden und möglichst ernst nehmen sollten. Denn ein Meister ist immer auch Ausbilder:
2. Der Meister als Ausbilder
Mit dem Tag Ihrer Meisterprüfung übernehmen Sie ein großes Stück gesellschaftlicher Verantwortung: Sie bilden junge Menschen aus. Was gibt es Wichtigeres in einer Gesellschaft? Der antike griechische Dichter Aristophanes hat einmal gesagt, dass Menschen zu bilden nicht bedeutet, ein Gefäß zu füllen, sondern ein Feuer zu entfachen.
Sie, die Jungmeister und ihre Ausbilder, sind es, die dieses Feuer weiter tragen. Sie bringen 16-, 17-jährigen Schulabgängern bei, wie man Torten verziert, eine Fräsmaschine bedient oder Gebäude sandstrahlt. Sie leben ihnen zudem Tag für Tag vor, dass Arbeit Spaß machen kann, dass Arbeit eine Würde hat. Auch wenn das für einige von Ihnen pathetisch klingen mag: Diese Rolle des Meisters als Ausbilder und seine Bedeutung für die Erziehung und Prägung junger Menschen kann man gar nicht überschätzen.
Denken Sie an die Meister aus Ihrer eigenen Zeit als Auszubildende. Für manche von Ihnen mag das eine harte, für andere eine sehr angenehme Zeit gewesen sein, aber Sie haben in jedem Fall viel gelernt, sonst säßen Sie heute nicht hier. Klar gab und gibt es vielleicht auch in Ihren Betrieben Probleme, zuviel Bürokratie, zuviel Konkurrenzdruck, zu viel oder zu wenig Arbeit, Jugendliche, die in der Schule nicht genügend Grundlagen gelernt haben.
Apropos Ausbildungsfähigkeit: Gerade angesichts der Tatsache, das immer noch Jugendliche die Schule nicht ausbildungsfähig oder gar ohne jeden Abschluss verlassen, hat die deutsche Bildungspolitik spätestens mit den PISA-Tests eine klare Hausaufgabe bekommen und bemüht sich aktuell auch intensiv um deren Lösung. Denn es kann nicht sein, dass Sie oder die Berufsschulen Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben oder Rechnen vermitteln müssen. Doch bei allen Problemen: Erhalten Sie sich ein möglichst großes Herz für Ihre Azubis und investieren Sie Zeit, Mühe und Geduld in deren Ausbildung. Das lohnt sich in den allermeisten Fällen, und zwar für beide Seiten. Denn Sie bilden künftige Stützen Ihres Betriebs aus und geben Ihren Auszubildenden zudem etwas sehr Wichtiges mit auf den Lebensweg: Nicht nur Expertise, sondern Haltung. Sie haben das Privileg, zu vermitteln, dass sich Leistung lohnt, dass es Spaß macht, in einem Team gut zusammenzuarbeiten, dass es ein gutes Gefühl ist, etwas gelernt, geschafft zu haben.
Arbeit ist für viele Menschen nicht nur, aber immer auch Lebensinhalt ? hoffentlich und Gott sei Dank nicht der einzige. Arbeit gibt Menschen nicht nur eine Aufgabe, sondern ist Ausdruck ihrer Würde. Arbeit vermittelt das unbezahlbare Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, gebraucht zu werden. Und nicht weniges können Sie als Ausbilder vermitteln. Meister sind immer auch Vorbilder und haben Autorität. Unterschätzen Sie nicht die Herausforderungen, aber auch nicht die Chancen, die diese neue Rolle als Ausbilder bietet! Es ist eine schöne, erfüllende, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe, sich tagtäglich um die Ausbildung junger Menschen zu kümmern. Gleichzeitig muss bei der Arbeit der Auszubildenden und Gesellen etwas herauskommen, was am Markt nachgefragt ist und gekauft wird, und das bringt mich zur dritten Rolle des Meisters:
3. Der Meister als Unternehmer
Als Leiter eines Handwerksbetriebs geben Sie Ihren Auszubildenden und Angestellten eine Perspektive. Dass in der Lohntüte Ihrer Mitarbeiter regelmäßig und verlässlich etwas drin ist, auch dafür tragen Sie jetzt Verantwortung, und zwar eine nicht einfache, unternehmerische Verantwortung. Und die beschränkt sich nicht nur auf Ihren Betrieb. Ihr Erfolg als Unternehmerinnen und Unternehmer ist für das ganze Land von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Schon Otto von Bismarck brachte dies auf den Punkt, als er feststellte:
?Der Handwerkerstand, der den Kern des Mittelstandes bildet, ist für ein Staatsleben notwendig.?
Genau darum ist die Politik gut beraten, Handwerk und handwerkliche Betriebsgründungen möglichst umfassend zu unterstützen. In der Arbeitsmarkt- und Mittelstandspolitik muss die Politik das ihre leisten und Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Leistung sich wieder und weiterhin lohnt. Oft wird der Politik dabei vorgeworfen, es werde noch zu wenig getan. Schon recht: Zu wenig wird immer getan, in der Politik wie überall anders auch.
Aber genau darum freue ich mich, an einem Tag und an einem Ort wie diesem festhalten zu können, dass die Bundesagentur für Arbeit in 2007 all denjenigen, die einen Ausbildungsplatz suchten, auch einen Ausbildungsplatz anbieten konnte. Das war über lange Jahre oft nicht so.
An dem jetzigen Erfolg der Ausbildungsinitiative der Bundesregierung hat das Handwerk einen ganz entscheidenden Anteil. Es bewegt sich offenbar etwas in diesem Land. Das ging nur in gemeinsamer Anstrengung von Staat und Wirtschaft, von Mittelstand und Gewerkschaften und in einem konjunkturell günstigen Umfeld. Das Problem für Sie als Jungunternehmer ist aber, dass Ihr Gewerbe von wirtschaftlichen Entwicklungen abhängig ist, auf die wir alle nur bedingt Einfluss haben. Man denke nur an die Entwicklung der Aktienmärkte zu Jahresanfang.
Wenn sich Politik, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften einig sind und um konstruktive Lösungen ringen, statt einander auf Tagesbasis zu verunglimpfen oder einander ? wie bei den jüngsten Bahnstreiks ? zu drohen, dann können wir alle auch Zeiten mit weniger guten wirtschaftlichen Entwicklungen im besten Sinne des Wortes gemeinsam ?meistern?. Natürlich ist jede Unternehmensgründung immer mit unternehmerischem Risiko verbunden, aber wie man damit umgeht, auch darauf wurden Sie in Ihrer Ausbildung vorbereitet. Jeder von Ihnen weiß, was Controlling ist. Als flexible Unternehmer wissen Sie, welches Kapital innerbetriebliche Bildung hat. Daher nochmals: Solide Arbeit erhält goldenen Boden, und den können Sie mit Ihrer eigenen Hände Werk schaffen. Eine weitere Bitte: Bleiben Sie auch nach Ihrer Meisterprüfung lebenslang Lernende, denn das ist die beste Basis für wirtschaftlichen Erfolg. In den letzten Jahren haben Sie zwar viel gelernt, aber die beste unternehmerische Perspektive werden diejenigen von Ihnen haben, die mit dem Lernen nicht aufhören.
In jahrelanger Ausbildung haben Sie selbst ihr Handwerk erlernt, aber ihr Berufsbild wird sich in den nächsten Jahrzehnten kontinuierlich ändern und den Bedürfnissen Ihrer Kunden anpassen. Lassen Sie sich darauf ein und bleiben Sie in der Übung. Tausende Stunden Übung sind es, die den wahren Meister machen! Goethe hat einmal gesagt: ?Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.? Ich freue mich, Sie alle als angehende Künstler nun zur Auszeichnung nach vorne zu bitten.